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VerlustManchmal verschwindet etwas, bevor man irgendetwas tunn kann.So ging es mir gerade eben mit meinem ersten Eintrag. Eigentlich kann ich nur denken "typisch", sowas passiert mir ständig, immer wieder und ohne Hoffnung auf Besserung. Nunja, passt ja auch ganz gut zum Titel ![]() Meine Mutter hat immer zu mir gesagt, dass nach jeder Nacht ein neuer Tag anbricht, dass nach jedem Weinen ein Lachen kommt und dass man nach jeder Trauer die Freude neu finden wird. Mal angenommen, ich will wirklich eine positive Veränderung herbeiführen- sind diese Fragen dann richtungsweisend? Was, wenn sich nach einer Trennung die Schwärze nicht einstellen will? Was, wenn das grelle Licht des Zornes überwiegt? Was, wenn Ärger sich einstellt, anstatt Enttäuschung und Trauer? Was, wenn die andere Person sich darüber freut, dass man eingeschlagene Wege nicht zu Ende gehen kann? Was, wenn durch subtile Sticheleien das Feuer immer wieder neu geschürt wird? Was, wenn ich selbst die Holzscheite auflege? Was, wenn ich erkenne, dass ich mich getäuscht habe? Was, wenn ich erkenne, dass die Person mich nicht kannte? Und immer wieder die Frage, was tun, wenn nicht Trauer sondern Ärger überwiegt? Vielleicht liegt die Antwort in meiner Entscheidung, die ich immer wieder aufs neue in Frage stelle. Eine Entscheidung die auf der Basis einer Erfahrung beruht; einer Erfahrung, die gezeigt hat, dass die Vorahnung von Stagnation einer Beziehung nicht wegzuwischen ist. Von einer Stagnation, die immer und immer wieder eingetreten ist. Spontan kommt mir der Gedanke, dass mein Ärger hier seinen Ursprung finden könnte. Egal, was ich auch getan habe, die Stagnation war nicht zu durchbrechen. Für mich ein unhaltbarer Zustand, nicht auszuhalten...Stillstand- das Rad dreht nicht mehr. Da bleibt doch nur die Frage, wann der Tod nun eintritt. Aus dieser Situation heraus habe ich die Entscheidung getroffen, mich zu lösen...zu gehen. Und ärgerlich bin ich, weil sie es länger ausgehalten hat als ich. Weil sie sich jetzt ins Licht stellen darf- ins Opferlicht. Ich bin ärgerlich, weil sie mich schlechtmacht bei allen anderen und mich als die Böse hinstellt. Ich bin ärgerlich, weil sie selbst nicht darüber nachdenkt, warum ich diese Entscheidung getroffen habe...ja, nicht mal nachfragt. Ich bin ärgerlich, weil sie ihre eigenen Fehler nicht sieht. Ist das gerecht? Sehe ich die meinen? September - am 12.03.2009 18:47 Kommentarepalmerosa [Tb: überlebende] - 13.03.2009 19:17Hallo, Deine Mutter würde jetzt vielleicht sagen: ein Ende ist immer ein neuer Anfang. Empfindest du nicht auch so ? Wir handeln und dann müssen wir lernen mit den daraus resultierenden Konsequenzen um zu gehen. Stillstand bedeutet Tod, sich weiter zu bewegen selbst wenn die Richtung noch nicht ganz klar ist, bedeutet leben er-leben. Wo Licht ist , ist auch Schatten und: jeder macht Fehler und zu einer gescheiterten Beziehung egal wie gelagert, gehören immer zwei LG Kommentar schreibenDu musst dich Einloggen oder kostenlos anmelden um Kommentare zu schreiben |
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